Pflanzenkohle

Pflanzenkohle - ein vergessenes Produkt der Zukunft !?

Wo kommt sie denn ursprünglich her?

Für viele ist die Amazonas Erde "Terra Preta" ein Begriff, die fruchtbarste Erde der Welt.
Doch wie ist sie entstanden?

Durch jahrhundert lange Düngung mit Pflanzenkohle der Ureinwohner Südamerikas. Aber muss man wirklich Jahrhunderte warten um einen fruchtbaren Boden zu erlangen?

NEIN, schon nach nur wenigen Jahren kann man positive Entdeckungen hinsichtlich der Wasser- sowie Nährstoffspeicherkapazität im Boden erkennen.

Terra Fischer bietet ihnen genau das. Pflanzenkohle im Landwirtschaftlichen aber auch im Hausgartenbereich.
Durch regelmäßige Anwendung profitieren sie von besserer Bodenfruchtbarkeit, Ertragssteigerung und verbessern zugleich die Umwelt.
EBC-Zertifizierte Pflanzenkohle von Terra Fischer

Die Wirkung von Pflanzenkohle

Pflanzenkohle besteht aus gehäckselten Garten-  sowie Holzresten. Durch den natürlichen Aufbau der Pflanzen, Fasern und Gefäßen die der wasserleitenden Funktion dienen, besteht eine Sogspannung (Kapillarwirkung). Diese liegt auch nach der Karbonisierung  (Verkohlung) vor. Mit dieser Kapillarwirkung wird Wasser sowie Nährstoffe in die Kohle gezogen und bleibt vor natürlicher Auswaschung des Bodens verschont. Die Pflanzen die auf dem mit Pflanzenkohle vermischten Boden wachsen, können mit Hilfe der osmotischen Wirkung das Wasser und die Nährstoffe aus der Pflanzenkohle lösen und profitieren von besserer Versorgung.  Durch diesen Effekt benötigen sie weniger Dünger bei  gleichbleibendem Wachstum.

Aufladung der Pflanzenkohle

Da Pflanzenkohle kein direkter Dünger ist sondern als Bodenhilfsstoff fungiert sollte die Kohle vor der Einbringung in den Boden aufgeladen werden. Dies geschieht am besten bei der Einbringung in den Kompost, in der Gülle oder im Mist. Dort ladet sich die Pflanzenkohle mit wertvollen Nährstoffen auf und ist nun bereit, sie eingemischt im Boden wieder an die Pflanze abzugeben.

Verbessertes Klima dank Pflanzenkohle

Laut IPCC-Bericht, der von rund 2.500 Experten aus 120 Ländern niedergeschrieben wurde, steigt die Erdtemperatur bis zum Jahr 2100 um 6,4 Grad (Stand 2007).
Schuld an dieser rasanten Erwärmung ist der „menschengemachte Klimawandel“. Durch den hohen Verbrauch von fossilen Energieträger wie Erdöl, Kohle, Gas werden Unmengen an Kohlenstoffdioxid freigesetzt.
Um diese Erwärmung zu stoppen, müsste man die anthropogenen Treibhausgase stark minimieren, was eine komplette Umstellung unserer Lebensweise zur Folge hätte.
Dies ist allerdings nur sehr langsam möglich, weshalb wir uns über weitere Lösungen zur Kohlenstoffdioxid-Minimierung Gedanken machen sollten.

Der Einsatz von Pflanzenkohle könnte einer dieser Lösungen sein. Durch die Carbonisierung von Pflanzenresten wird der Kohlenstoff fest gebunden. Im Boden mit eingebaut wird sie jahrhundertelang nicht abgebaut und fungiert gleichzeitig als Speicherorgan. 1 kg Pflanzenkohle speichert 3,7kg CO2!

Durch den Einsatz im Garten und im landwirtschaftlichen Bereich minimiert sie die Ammoniakausgasung, sowie die Nitratauswaschung. Damit löst sie auch hierbei ein Problem, was die Politik seit langem kläglich zu lösen versucht.

Zugleich steigert sie, durch mehr gebundene Nährstoffen, ihren Ertrag. Somit werden Sie als Anwender zum Klimaretter!


Und wie entsteht Pflanzenkohle nun, bzw. wie wird sie hergestellt?

Pflanzenkohle entsteht durch Verbrennung organischen Materials (Bsp. Holz) unter Sauerstoffmangel. Früher geschah dies in Köhlermeilern.
Im heutigen Zeitalter verwenden wir modernste Technik, um alle Parameter kontrollieren zu können und für gleichbleibend hohe und konstante Qualität zu sorgen.

Anwendung

 Fütterung

 Holzkohle war früher schon ein begehrtes Hausmittel bei Verdauungsproblemen, sowohl beim Mensch als auch bei Tieren. Somit beugen Sie damit Krankheiten vor und benötigen weniger medizinische Versorgung im Stall.


Einstreu im Stall (Spalten/Schieberbahn)


Hiermit profitieren Sie  von einem guten Stallklima. Durch die große Oberfläche der Kohle werden Wasser sowie Nährstoffe schnell gebunden. Das verhindert Fäulnisprozesse , was förderlich für das Tierwohl ist.


Veredelung der Gülle


Durch Zugabe von Pflanzenkohle werden wertvolle Nährstoffe sofort in der Kohle  gebunden und können nicht mehr ausgewaschen werden. Somit verbleibt mehr wertvoller Dünger in den oberen Bodenschichten und es besteht weniger die Gefahr der Nitratbelastung im Grundwasser.


 Aufbereitung des Stallmists


Egal ob vom Pferd, Huhn oder Rind, durch die Beigabe der Pflanzenkohle erhalten Sie einen hochwertigeren Mist, der nach der Ausbringung im Boden seine Wirkung zeigt. Durch bessere Nährstoffbindung können teure Düngemittel eingespart werden.

 Durch unsere Terra Fischer Pflanzenkohle, die eine spezifische Oberfläche von ca. 200 m²/g aufweist haben Sie die ideale und qualitativ hochwertige Kohle im Düngerbereich gefunden!
Einsatz von Pflanzenkohle: Erträge steigern und Klima retten

Pflanzenkohle im Hausgarten

 Ob Gemüsegarten oder Blumenbeet, jede Pflanze benötigt Wasser, Nährstoffe, Licht und genug Pflege. Durch unsere Terra Fischer Gartenkohle sollte dem Wachstum Ihrer Pflanzen nichts mehr im Wege stehen.

Durch die Aufladung der Pflanzenkohle im Kompost oder in einem Bokashi- Eimer speichert die Kohle wertvolle Nährstoffe, die sie eingebaut im Boden der Pflanze wieder abgeben kann. Das Gießwasser wird ebenfalls in der Pflanzenkohle gespeichert und bleibt in den oberen Bodenschichten für die Pflanzen verfügbar.

Davon profitieren Sie vor allem in trockenen Monaten.

Wie kann ich Pflanzenkohle sinnvoll einsetzen?

Jeder hat in seinem Haushalt Bioabfälle, die viel zu schade sind, um sie zu verschenken.

Denn darin stecken noch viele Nährstoffe, die für den Garten oder auch für Balkonpflanzen von Nutzen sein können.

Mit einfachen Mitteln kann so aus „Abfall“ wertvoller Dünger oder „Terra Preta“ hergestellt werden.

Und so geht’s:

Wenn Sie einen Garten haben, können Sie die anfallenden Grünabfälle zusammen, mit den Bioabfällen vom Haushalt, und einer Zugabe von Pflanzenkohle (ca. 10%) in einem Kompost kompostieren.

Die Pflanzenkohle wirkt dabei als Speicherorgan. Wie ein Schwamm, saugt sie sich während des Kompostiervorgangs mit Nährstoffen voll, die sie im Beet oder im Topf an die Pflanzen wieder abgeben kann.

Durch ihren fasrigen Aufbau verhindert sie, bei starkem Regen, das Auswaschen der Nährstoffe. Außerdem minimiert die Pflanzenkohle die auftretende Geruchsbildung während der Kompostierung, da weniger Ausgasung dadurch stattfindet.

Haben Sie keinen Garten oder nur einen Balkon kann auch hier mit Hilfe eines Bokashi-Eimers schnell eine Lösung gefunden werden.

Man gibt einfach die Küchenabfälle in einen luftdichten Bokashi-Eimer und fügt eine dünne Schicht Pflanzenkohle dazu. Die effektiven Mikroorganismen, die meist in flüssiger Form zu kaufen sind, bauen dann die organische Masse um.

Der entstehende Sickersaft, der wöchentlich abgelassen werden kann, kann als Rohrreiniger oder verdünnt mit Wasser im Verhältnis 1:100  als Flüssigdünger eingesetzt werden.

Der nach 4-6 Wochen kompostierte Inhalt des Eimers kann nun als nährstoffreiche Blumenerde verwendet werden.

So können Sie selbst Blumenerde und Dünger herstellen und genießen als Vorteil nicht nur, dass sie dadurch Geld sparen, sondern  gleichzeitig noch was für die Umwelt machen!

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